Bundesliga-Luftgewehr Süd

Zwei Niederlagen für Prittlbach 

Die Bundesligamannschaft der Germania Prittlbach hat zum Saisonstart in München/Hochbrück zwei empfindliche Niederlagen hinnehmen müssen.

Gegen das Team von "Der Bund" München wurde im Vorfeld ein knapper Einlauf erwartet. Die Münchner Vorstädter konnten auf ihre österreichische Verstärkung Monika Haselsberger zurückgreifen, die gegen Petra Horneber von Anfang an Rückstand hatte, diesen zwar verkürzen konnte, aber letztlich mit 393 : 394 Ringen verlor. Prittlbach musste auf seinen Alpenländer, Wolfram Waibel, wegen Krankheit verzichten und so gab Kerstin Tusch ihr Debut. Mit 393 : 393 gegen den Münchner Ettner zwang sie diesen ins Stechen, wo sie allerdings mit 9 : 8 unterlag. 

An Position 3 musste sich Claudia Keck nach frühem Rückstand Rebecca Frank geschlagen geben (389 : 392). Knapper war Erich Schallmairs 392 : 392 gegen Joachim Vogl, das der im Stechen für sich entschied. EM-Starter Bernhard Oswald hatte in der Partie Nr. 5 kaum eine Chance gegen den auftrumpfenden Frank Dobler (390 : 394). So stand es letztlich 1 : 4 gegen Prittlbach.

Zuversicht war am Sonntagmorgen angesagt, denn mit der SSVG Brigachtal stand den Prittlbachern ein Gegner gegenüber, der am Vortag zwar mit 3 : 2 gegen Waldkraiburg triumphiert hatte, auf dem Papier aber zu bezwingen sein musste. Trainer Ralf Horneber hatte Bettina Knells aufgeboten, um Kerstin Tusch für die Regionalliga-Mannschaft zu "schonen". 

Und Bettina legte gegen den Finalweltcup-Sieger Peter Sidi furios los und ging mit 99 : 97 in Führung. Über die Distanz setzte sich der in Bestform schiessende Ungar letztlich aber doch mit 396 : 391 durch. Das war jedoch die einzig klare Entscheidung in diesem Vergleich. Petra Horneber konnte Johann Zähringer nur 387 Ringe vorlegen, die dieser kontern konnte. In Claudia Kecks Duell gegen Claus Hildebrand hieß es 389 : 389 und Bernhard Oswald kam an fünf nicht über ein 391 : 391 gegen Christoph Häßler hinaus. Erich Schallmair hatte gegen Sandra Käfer mit 388 : 389 verloren.

So gab es beim Zwischenstand 0 : 2 gegen Prittlbach drei Stechen, die - wie sollte es an diesem glücklosen Wochenende anders sein - allesamt nach Brigachtal gingen. Endstand: 0 : 5.

Vor der nächsten Wettkampfrunde am 15. und 16.11. in Petersaurach steht die Germania mit 1 : 9 Einzelpunkten und ohne Sieg auf dem letzten Tabellenplatz. Dieses Schicksal teilen allerdings zwei weitere Teams und so kommt es im Abstiegskampf auf die direkten Vergleiche gegen diese Mannschaften an.

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