Bundes-/Regionalliga-Luftgewehr Süd

Zwei Niederlagen für die Germaniateams 

In den beiden letzten Wettkämpfen vor dem Bundesligafinale am 4. und 5. Februar 2006 in Waldkraiburg gab es für die 1. und 2. Luftgewehrmannschaft der Germania jeweils eine 1:4-Niederlage. 

In der Bundesligapartie gegen Waldkraiburg musste Prittlbachs erster Anzug von Anfang an einem Rückstand hinterherlaufen und so standen die Punktverluste von Claudia Keck in der Spitzenpartie (388:397 gegen Emily Caruso), Bettina Pfeffermann (389:394 gegen Simone Schilling) und Bernhard Oswald (381:390 gegen Bernd Schott) bald fest. Oswald hatte nach einer Null wegen eines Waffendefekts keine Chance mehr.

Besser lief es für Andreas Häusler, der ein sicheres 393:390 gegen Nadine Hirschle einfahren konnte und Erich Schallmair, der sich mit 387:387 in ein Stechen rettete, dort aber mit 9:10 unterlag. Endstand: 1:4.

Da die FSG "der Bund" München gegen Affalterbach aber ebenso eine Niederlage einstecken musste und die HSG München erwartungsgemäß gegen Absteiger Fürth gewann, belegt die Germania in der Endabrechnung der Bundesliga Süd den 2. Platz und muss es im Bundesliga-Viertelfinale (4. Februar, 10.45 Uhr) mit dem Norddritten ABC Münster aufnehmen.  

Die Ergebnisse im Einzelnen:

Samstag, 14.01.2006

SGi Waldkraiburg  4 : 1 Germania Prittlbach II
Emily Caruso  397 : 388 Claudia Keck
Simone Schilling 394 : 389 Bettina Pfeffermann
Bernd Schott 390 : 381 Bernhard Oswald
Nadine Hirschle 390 : 393 Andreas Häusler
Dieter Matejka 387 : 387 Erich Schallmair

Stechen #5:

10

:

9

BUNDESLIGA SÜD

1. HSG München 23:12 12:2
2. Germania Prittlbach 20:15 10:4
3. Der Bund München 20:15 8:6
4. Post SV Plattling 20:15 8:6
5. Brigachtal 17:18 6:8
6. Affalterbach 16:19 6:8
7. Waldkraiburg 15:20 6:8
8. SSG Dynamit Fürth 9:26 0:14

alle Infos zur Bundesliga unter www.schuetzenbund.de

In der Regionalliga hatte die Germania II den vierten Tabellenplatz wie in den Vorjahren schon vor dem letzten Wettkampf sicher. So war das Match gegen die FSG Kempten in Holzolling eigentlich nur ein "Schaulaufen". Aber die Allgäuer hatten im Fernvergleich mit der SG Coburg noch Chancen auf einen Platz beim Aufstiegskampf zur Bundesliga.

Michael Zimmermann, der für den kranken Alex Fuchs ins Team gekommen war, zog mit 374:386 ebenso den Kürzeren wie Sven Körper (383:393) und Marion Wolinski (387:392). Zwischenstand: 0:3. 

Doch der Kampf um die Aufstiegsplätze war da noch nicht entschieden, denn Petra Horneber hatte mit 199 Ringen eröffnet und lag so nach 20 Schüssen mit fünf Zählern in Front. Dann wendete sich aber das Blatt und letztlich behielt ihr Gegner, der Schweizer Meister Oliver Geissmann, mit 390:391 die Oberhand. Den Ehrenpunkt für die Germania II markierte Josef Haagn, der das Stechen gegen Edi Roth (nach 383:383) mit 10,2 : 10,0 im vierten Stechschuß gewann. Endstand: 1:4.

In Schweinfurt konnte Coburg gegen die Absteiger aus Greising allerdings "nur" ein 4:1 erzielen, was bei Punktgleichheit den Vorteil für die Kemptner bedeutet, denn die hatten die Oberfranken im direkten Vergleich geschlagen und fahren zusammen mit dem Regionalligachampion SV Petersaurach zum Aufstiegskampf nach Pforzheim. Dort wartet neben den Siegerteams der Regionalliga Südwest die SGi Waldkraiburg, die in der Bundesliga den Relegationsplatz belegt.

Die Ergebnisse im Einzelnen:

Sonntag, 15.01.2006

FSG Kempten  4 : 1 Germania Prittlbach II
Oliver Geissmann 391 : 390 Petra Horneber
Edi Roth 383 : 383 Josef Haagn
Daniel Dubowy 392 : 387 Marion Wolinski
Harald Braml 393 : 383 Sven Körper
Hermann Müller 386 : 374 Michael Zimmermann

Stechen #2:

10,0 : 10,2

REGIONALLIGA SÜD

1. SV Petersaurach 26:9 12:2
2. FSG Kempten 23:12 12:2
3. SG Coburg 23:12 12:2
4. Germania Prittlbach II 17:18 8:6
5. BSG Schweinfurt 16:19 6:8
6. SV Holzolling 17:18 4:10
7. SV Burglauer 10:25 2:12
8. Fr. Bergler Greising 8:27 0:14

alle Infos zur Regionalliga unter www.schuetzenbund.de