Bayernliga-Luftgewehr Süd-West

Germania II schlägt HSG München II 

Auf die Schießanlage des SV Einigkeit Karpfhofen in Ried hatte die zweite Mannschaft des SV Germania Prittlbach zu ihrem zweiten Heimkampf der Saison geladen. Mit den Wettkämpfen gegen die erstarkten Staudheimer und den Tabellenführer, der HSG München II, standen zwei interessante Vergleiche an.

Prittlbach II - Staudheim 1:4

In der Partie gegen Winterlust Staudheim schien für die Germaniaschützen zunächst alles möglich zu sein. Lag man doch nach der Startserie in drei Partien in Führung bzw. gleichauf. Im Verlauf der Begegnung zeigten die Schwaben allerdings, warum sie vor der Weihnachtspause zum dritten Aufstiegskandidaten nach den beiden Münchner Teams aufgestiegen waren. Katharina Fürleger konterte Erich Schallmairs Schlussserie von 99 Ringen mit einer glatten 100 und gewann die Spitzenpartie mit 390:389. Stefan Lindel behielt in Partie zwei die Kontrolle und nahm mit 392:385 gegen Marion Wolinski den zweiten Einzelpunkt mit. Florian Reindl und Markus Brunnschneider hatten nach dem Start hinten gelegen, kämpften zwar bis zu letzt, mussten sich aber Sandra Specht (390:385 gegen Reindl) und Jürgen Herde (390:388 gegen Brunnschneider) geschlagen geben. Einzig Sarah Hörner punktete für Prittlbach. Sie erreichte gegen Martina Lindel ein 387:386 zum Endstand von 1:4.

Prittlbach II - HSG München II 4:1

Nur eine Niederlage mussten die Münchner in den neun vorangegangenen Partien hinnehmen. Und gegen die Germania II ging es zudem um die Tabellenführung, denn der Bund München II hatte beim Parallelwettkampf in Probstried beide Vergleiche gewonnen. Die Hornebertruppe wollte die Punkte aber nicht kampflos nach Sendling schicken und so entwickelte sich ein äußerst spannendes Match.

Isabella Straub hatte Erich Schallmair 395 Ringe vorgelegt. Als die junge Schützin ihren Wettkampf beendet hatte, musste Schallmair noch 16 Schüsse absolvieren und durfte sich keine einzige Neun mehr erlauben, wollte er noch ein Stechen erzwingen. Dieses Vorhaben gelang dem Routinier fast. Nur eine 9,9 im 38. Schuss verhinderte den "Shoot-Out". Endstand 394:395 und 0:1. Dieser Punkt sollte jedoch der einzige für die Hauptschützen bleiben. Denn dank Marion Wolinskis guten 391 Ringen gegen Franziska Schillers 389 und Sarah Hörners starkem Auftritt mit 390 Ringen gegen Markus Stahuber (389) blieb die Germania im Rennen. Die Entscheidung fiel erst mit den letzten Schüssen in den Partien vier und fünf, wo alle vier Sportler mit ihren Ringleistungen haderten. Die besseren Nerven hatten dabei wohl die Germanen. 383:382 gewann Florian Reindl gegen Frank Ihle und Markus Brunnschneider lag mit 384:383 letztlich auch nur einen Zähler vor Marlies Schiller.  

Das waren zwei wichtige Pluspunkte für die Germania II, die entspannt die letzten beiden Schießtage erwarten kann. Bund, HSG und Staudheim kämpfen um die beiden Plätze für den Aufstiegskampf zur Regionalliga. Zwischen Vöhringen und Wittislingen geht es um den Verbleib in der Liga. Die Germania II duelliert sich mit Kempten im gesicherten Mittelfeld um Platz vier.

Die Ergebnisse im Einzelnen (Excel-Dateien):

Prittlbach II - Staudheim

HSG München II - Wittislingen

Wittislingen - Staudheim

Prittlbach II - HSG München II

Die aktuelle Tabelle:

BAYERNLIGA SÜD-WEST

1. Bund München II 32:18 18:2
2. HSG München II 32:18 16:4
3. Winterlust Staudheim 31:19 14:6
4. Germania Prittlbach II 32:18 12:8
5. FSG Kempten 28:22 8:12
6. SV Pfeil Vöhringen 22:28 6:14
7. SG Wittislingen 18:32 6:14
8. KKSV Probstried 5:45 0:20

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