Regionalliga-Luftgewehr Süd

Prittlbacher Siegesserie nicht zu stoppen

Am letzten Wettkampftag der Luftgewehr-Regionalliga hatte die bereits für den Bundesliga-Aufstiegskampf qualifizierte Germania Prittlbach die Chance auch im 13. und 14. Match ihre bis dato weiße Weste zu bewahren. Dabei verzichtete Trainer Ralf Horneber auf seine ausländischen Schützinnen Annik Marguet und Jamie Beyerle. Für die zuletzt eingesetzte Schweizerin Marguet rückte wieder Bettina Pfeffermann ins Team.

Prittlbach - Holzolling 4:1

Volle Konzentration hatte Horneber von seiner Truppe gefordert, denn die Gegner aus Großaitingen und Holzolling hatten sich vor der Weihnachtspause in guter Form gezeigt. Das bewies zunächst die Holzollinger Mannschaft, die aus fünf jungen Damen bestand. Der Italienerin Petra Zublasing hatte Bernhard Oswald an Position eins 394 Ringe vorgelegt. Trotz einer Doppelneun kurz vor Schluss behielt diese aber die Nerven und gewann mit 395 Ringen den ersten Punkt für Holzolling. Das sollte aber der Ehrenpunkt bleiben. Nach verhaltenem Beginn und einer zwischenzeitlichen 2:3-Prognose gegen Prittlbach steigerten sich Petra Horneber (393 R.), Alexander Obermaier (388 R.), Bettina Pfeffermann (391 R.) und Claudia Keck (389 R.) und punkteten letztlich jeweils klar zum 4:1-Sieg der Germania.

Prittlbach - Großaitingen 5:0

Nachdem man im ersten Durchgang den Zuschauern auf der Schießanlage in Fürth die Topergebnisse schuldig geblieben war, hatten sich Oswald und Co. für das zweite Match besonders viel vorgenommen. Schon nach der ersten Zehnerserie lagen die fünf Prittlbacher in Führung. Dieser Trend setzte sich fort und so gewannen Bernhard Oswald mit 396:391 gegen Barbara Bleicher, Petra Horneber gegen Dominik Mayer (392:391), Alexander Obermaier gegen Michael Holzmann (392:385), Bettina Pfeffermann gegen Susanne Auer (396:385) und Claudia Keck gegen Andreas Engel (392:383) alle fünf Einzelpunkte. Nach diesem starken Auftritt zeigte sich auch Ralf Horneber versöhnt: "Im ersten Wettkampf haben wir den Start verschlafen. Am Nachmittag haben wir uns gut präsentiert. Jetzt müssen wir uns auf den Aufstiegskampf vorbereiten."

Die Singoldschützen Großaitingen belegen in der Abschlusstabelle trotz dieser klaren Niederlage überraschend Platz drei und sind damit die besten Aufsteiger. Schweinfurt und Kastl müssen in die Bayernliga absteigen. Prittlbach und Fürth fahren am 3. Februar zum Bundesliga-Aufstiegskampf und treffen dort auf die Topmannschaften der Regionalliga Süd-West und den Siebten der Bundesliga Süd. Teammanager Sven Körper äußerte sich zu den Aufstiegschancen seiner Germania: "Wir haben eine gute Chance, da die Mannschaften aus der Süd-West-Liga auf dem Papier nicht stärker als Fürth sind. Der Bundesligasiebte, ob Petersaurach, Waldkraiburg oder Plattling, ist der Gegner, an dem man sich messen muss. Es geht zwar auf Gesamtringzahl, aber wir sind nach dieser Saison sicher ein Favorit auf einen der beiden Aufstiegsplätze."

Die Ergebnisse im Einzelnen:

Prittlbach - Holzolling (excel-Tabelle)

Prittlbach - Großaitingen (excel-Tabelle)

Die Abschlusstabelle der Saison 2007/2008:

LUFTGEWEHR REGIONALLIGA SÜD

1.

Germania Prittlbach

54:16

28:0

2.

SSG Dynamit Fürth

47:23

22:6

3.

Singoldsch. Großaitingen

38:32

20:8

4.

SG Coburg II

38:32

16:12

5.

SV Petersaurach II

35:35

14:14

6.

SV Holzolling

29:41

6:22

7.

BSG Schweinfurt

22:48

4:24

8.

Hubertus Kastl

17:53

2:26

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