Bayernliga-Luftgewehr Süd-West

Bayernliga-Team auf Platz zwei

Die siebte und achte Wettkampfrunde der Luftgewehr-Bayernliga Süd-West fand in der Finalhalle der Olympiaschießanlage statt. Ausrichter war die FSG Der Bund München. Dort stand auch der brisante zweite Vergleich der Germania Prittlbach II mit dem Reserveteam der Allacher an.

Stettenhofen - Prittlbach II 1:4

Im ersten Match des Tages ging es zum Vorrundenabschluss gegen Edelweiß Stettenhofen. Die Aufsteiger hatten ein ausgeglichenes Punktekonto mitgebracht, waren aber gegen das Spitzenteam der Liga klarer Außenseiter zumal ihre nominelle Nummer eins Maria Mayer nur unter den Zuschauern Platz nahm. So gingen die ersten Partien auch klar nach Prittlbach. Martina Pauly gewann 389:382 gegen Markus Dietmayr, Andreas Häusler punktete ungefährdet 393:384 gegen Michael Sinning und Erich Schallmair hatte gegen die 15jährige Sarah Jaumann beim 390:375 keine Mühe. Den vierten Punkt steuerte Ersatzmann Michael Lochner bei, der die erkrankte Marion Wolinski kurzfristig ersetzen musste. Er gewann 377:375 gegen Katrin Seemüller. Den einzigen Minuspunkt musste Matthias Rager hinnehmen. Seine 380 Ringe reichten bei weitem nicht gegen den besten Stettenhofener Markus Deisenhofer, der 391 Ringe erzielte.

Der Bund München II - Prittlbach II 3:2 (nach Stechen)

Einen ganz anderen Wettkampf erhofften sich die Schlachtenbummler vom Topkampf des Tages. Die Münchner mussten unbedingt gewinnen um nicht ins Niemandsland der Bayernliga abzustürzen und den Anschluss an Kempten und Prittlbach II zu verlieren. Als erster seinen Wettkampf beendet hatte „Speedloader“ Maximilian Selb, der Erich Schallmair 392 Ringe vorlegte. Der Germania-Routinier ließ sich aber nicht beeindrucken und konterte mit dem Tageshöchstergebnis von 395 Ringen. Dies blieb zunächst der einzige Punkt für Prittlbach, denn sowohl Matthias Rager (382) als auch der eingewechselte Markus Brunnschneider (381) scheiterten an Thomas Aumann und Stephan Endres vom Bund, die jeweils 383 Ringe erzielt hatten. In der Spitzenpartie stand es nach Ende des 40-Schuß-Programms 389:389 und auch in Duell Nummer zwei war nach 393:393 noch keine Entscheidung gefallen. Die sollte erst im Stechen gefunden werden – der Spannungsbogen fand also sein dramatisches Ende. Regina Time für Allach und Andreas Häusler waren die ersten Kontrahenten, die zum „Shoot-Out“ antraten. In den ersten beiden Auflagen konnte Häusler Times Zehner noch kontern. Mit dem dritten Schuss setzte sich die Österreicherin aber 10:9 durch. Das zweite Stechen endete schnell 10:9 für Prittlbachs Martina Pauly gegen Stefan Reichhuber zum 3:2 Endstand für die „Bundler“, die sich so die Chance auf die Teilnahme am Regionalligaaufstiegskampf wahrten.

Die FSG Kempten, die an diesem Schießtag zwei klare Siege einfahren konnte, führt nun die Tabelle der Bayernliga an (14:2 Punkte). Punktgleich folgt die Germania II. "Der Bund" München II bleibt durch den Erfolg gegen den direkten Gegner dran und hat nun 12:4 Punkte zu Buche stehen. Die SG Wittislingen ist nach zwei Siegen wieder voll im Rennen gegen den Abstieg und konnte die rote Laterne an Oberreute abgegeben.

„Kempten ist für mich weiter der Aufstiegsfavorit“, urteilt Manager Sven Körper, der auch die Germania II betreut. „Wir haben uns ganz gut verkauft, teilweise aber auch die Punkte verschenkt“, lautet sein Fazit nach der knappen Niederlage.

Die Ergebnisse aus Hochbrück :

FSG Der Bund München II - Kgl. priv. Oberreute 4:1

Edelweiß Stettenhofen - Germania Prittlbach II 1:4 (PDF)

Kgl. priv. Oberreute - Edelweiß Stettenhofen 2:3

FSG Der Bund München II - Germania Prittlbach II 3:2 (PDF)

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