Bundesliga-Luftgewehr Süd

Germania schlägt zweimal zu

In Veitsbronn bei Fürth ging es für die Prittlbacher Schützen in der 1. Bundesliga Luftgewehr gegen zwei vermeintlich „machbare“ Gegner. „Im Match gegen Petersaurach lief es fast schon zu gut für uns. Teilweise lagen wir mit 5:0 vorne“, freute sich später Cheftrainer Ralf Horneber. Er hatte den topgesetzten Österreicher Martin Strempfl wieder im Kader zurück und der setzte mit 400 Ringen gleich den ersten Paukenschlag im „Austriaduell“ gegen seinen Nationalmannschaftskollegen Michael Hoellwarth (396). Ähnlich gut ging es weiter, da Iris Buchmayer und Florian Beer mit jeweils 397 Ringen brillierten und Isabella Straub mit 396:395 gegen Vanessa Gleißner ein enges Match  auf ihre Seite ziehen konnte. Nur Sebastian Franz hatte Probleme. Er unterlag Justus Ott mit 392:393.

Livestream aus Veitsbronn

Nach dem wichtigen 4:1-Sieg gingen die German selbstbewusst in den Vergleich mit dem SV Niederlauterbach. Doch das Ganze wurde zu einem zähen Fight in dem es nach einem 395:394-Sieg von Straub und einer 394:395-Niederlage von Buchmayer 1:1 stand. Nur Florian Beer ging mit 393 als klarer Sieger vom Stand, da seine Gegnerin Maria Theresia Osterauer aus Großinzemoos mit 385 Ringen nie Druck auf den jungen Oberpfälzer aufbauen konnte. Aber was war mit Martin Strempfl? Der musste in ein Stechen, da er wie Olivia Hofmann jeweils 398 Ringe geschossen hatten. Doch vorher gab es einen „Shoot-Off“ bei 392:392 zwischen Sebastian Franz und Anna Hölzlwimmer, der zum Entsetzen der Prittlbacher an die Niederlauterbacherin ging. Zwischenstand: 2:2.

„Wenn i des gegen die Olivia verloren hätt, hätt i mir des fünf Johr anhörn müssen“, beschrieb Strempfl seine Ausgangssituation vor den entscheidenden Schüssen. Er behielt aber die Nerven, machte keinen Fehler und musste so nur auf Hofmanns Fehler hoffen. Deren Neun im zweiten Durchgang des Stechens bedeutete den Einzel- und Mannschaftssieg, der die Germania wieder in Tuchfühlung zu den Finalplätzen brachte. „Plötzlich sind wir auf Platz fünf nur knapp hinter Fürth, haben aber Coburg und Dießen im Nacken“ beschreibt Manager Sven Körper die Tabellensituation, „Ein Sieg gegen Luckenpaint in zwei Wochen ist absolut Pflicht.“

Germania II kann nicht mehr gewinnen

Ganz anders sieht die Situation für die Germania II in der 2. Bundesliga aus. Nach etwas schwachen Ringleistungen gab es zunächst ein 1:4 gegen Lengdorf und trotz einer Steigerung war gegen Titting nur ein 2:3 drin. Die Zweitvertretung rangiert so zunächst nur auf dem vorletzten Tabellenplatz. Beste Schützen waren Simon Renkl und Letizia Fuchs mit jeweils 393 Ringen.

Simon Renkl

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1. Bundesliga am 4. und 5.11.2023

Svenja Niedermeier

2. Bundesliga am 5.11.2023